Menschenrechtsorganisationen und Überlebende fordern, dass das Wrack untersucht wird. Der griechischen Küstenwache werfen sie vor, dass sie zu lange nicht geholfen habe und versucht habe, das Boot in Richtung Italien zu schleppen. Außerdem kritisieren die Anwälte, dass bis heute keine Ergebnisse von den Ermittlungen veröffentlicht wurden.
Was ist damals vor Pylos passiert?
Mehr als 700 Geflüchtete waren auf dem völlig überladenen Fischerboot - die meisten waren laut Küstenwache aus Syrien, Afghanistan und Pakistan. Das Boot ist vor der griechischen Küste gesunken. Nur 105 von den Menschen haben das überlebt, nur 82 Leichen konnten überhaupt geborgen werden.
Politik UN-Bericht: So viele Menschen waren noch nie auf der Flucht
Rund 120 Millionen Menschen wurden weltweit aus ihrer Heimat vertrieben - doppelt so viele wie vor zehn Jahren.