Funklöcher

Besseres Internet? Sie wollen "nationales Roaming"

Die Landkreise fordern nationales Roaming für alle. Damit wollen sie immer, überall Netz in Deutschland.

Laut dem Deutschen Landkreistag sollen dadurch Lücken im Mobilfunknetz geschlossen werden. Das bedeutet "nationales Roaming":

  • Dein Handy soll sich in ein anderes Netz einwählen, wenn dein eigenes Mobilfunknetz nicht erreichbar ist.
  • So hättest du automatisch auch das Netz von Anbietern anderer Handyverträge fürs Telefonieren, SMS schreiben und die Nutzung von mobilen Daten.
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Mobilfunk: Landkreistag für nationales Roaming

Dauer

SWR

Vom Landrat im Neckar-Odenwald-Kreis in BW heißt es, dass so eine Nutzung im Urlaub schon klappt. Da wähle sich das Handy auch zum Beispiel in eines der örtlichen Netze in Italien ein:

Das, was in Europa geht, geht in Deutschland nicht.

Hilft nationales Roaming gegen Funklöcher in Deutschland?

  • In ganz Deutschland gebe es es laut der Bundesnetzagentur in rund 14,2 Prozent der Fläche sogenannte "graue Flecken" - in denen mindestens ein Mobilfunkanbieter 4G oder 5G abdeckt, aber nicht alle.
  • 2,2 Prozent der Fläche seien "weiße Flecken" - da gibt es gar keine Mobilfunkanbieter mit 4G oder 5G.
  • Funklöcher, in denen nicht mal 2G zur Verfügung steht, soll es in Deutschland auf 0,2 Prozent der Fläche geben.

Der Mobilfunkanbieter Telekom nennt die Forderung aber "Huckepack-Mitnutzung". Sie sagen: Anbieter könnten sich dadurch sparen, in ihr eigenes Netz zu investieren und auszubauen - und dann würde kein einziges Funkloch geschlossen werden.

Handynetz und Internet sind in Deutschland besser geworden:

Stand
Autor/in
Juliane Aldag
Juliane AldagNEWSZONE-Team
Dominik Osei Owusu
Dominik Osei Owusu

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