Polizei sichert die Schule in Frankreich, in der ein Islamist einen Lehrer erstochen und drei Menschen verletzt hat.

Verbrechen

Messerangriff in Frankreich: Täter hat sich zum IS bekannt

Stand
Autor/in
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz
Louis Leßmann
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Ein 20-Jähriger hatte am Freitag einen Lehrer getötet. Eine Sprachnachricht auf seinem Handy liefert neue Erkenntnisse.

Der mutmaßliche Täter war in einer Schule in Arras in Nordfrankreich eingedrungen und hatte einen Mann erstochen und drei Menschen verletzt. Der 20-Jährige konnte festgenommen werden. Er stammt aus Tschetschenien und soll sich islamistisch radikalisiert haben.

Auch mehrere Mitglieder seiner Familie wurden laut französischen Medien festgenommen. Sein Bruder soll vor vier Jahren einen Anschlag auf den Präsidentenpalast geplant haben.

Ermittler: Täter hat sich zum IS bekannt

Am Dienstag teilten die Ermittler mit, dass sich der Mann in einer Sprachnachricht vor der Tat zum Islamischen Staat (IS) bekannt habe. Außerdem habe er gesagt, dass er Frankreich, die Franzosen und die Demokratie hasse. Auch ein Video habe es gegeben, in dem er 20 Minuten vor der Tat diverse Drohungen geäußert haben soll.

Soldaten einer Anti-Terror-Einheit in Innenstädten

Wegen des Angriffs und der aktuellen Lage im Nahen Osten hatte Frankreich die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. 7.000 Soldaten einer speziellen Anti-Terror-Einheit sollten in den Innenstädten und an touristischen Orten für Sicherheit sorgen.

Bombendrohung: Louvre und Versailles geschlossen

Das bekannteste Museum in Paris, der Louvre, und das Schloss von Versailles wurden am Samstag nach einer Droh-Mail geschlossen. Am Samstagabend teilte der Innenminister aber mit: In keinem der beiden Touri-Hotspots waren Sprengkörper und es gab keine Angriffe. Am Dienstag wurde das Museum wegen einer erneuten Bombendrohung wieder geräumt.

So sah die Evakuierung des Museums aus:

BREAKING:Visitors are being evacuated from the Louvre Museum in Paris after a bomb threat pic.twitter.com/LUoPBkTvkE

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