Games

Wegen EU: Fortnite wieder auf iPhones verfügbar

Vier Jahre lang konnte das Game nicht auf iPhones geladen werden. Wegen eines EU-Gesetzes muss Apple das ermöglichen.

Weil Apple so ein großes Unternehmen ist, muss es nach dem "Digital Markets Act" der Europäischen Union seine Plattformen für andere öffnen. Das heißt in diesem Fall: Apple muss auch andere "App Stores" für iPhones zulassen. Epic Games - der Hersteller von Fortnite - will seine Spiele für iOS nämlich in einem eigenen Store anbieten.

Warum gab es vier Jahre lang kein Fortnite auf iPhones?

Apple und Epic Games hatten Streit:

  • Apple nimmt sich 15 bis 30 Prozent der Einnahmen von Käufen aus dem App Store.
  • Das wollte Epic Games nicht und hat versucht, diese Abgabe zu umgehen.
  • Daraufhin verbannte Apple Fortnite aus dem App Store.
  • US-Gerichte gaben Apple recht - in der EU muss Apple jetzt aber einen eigenen Store von Epic Games zulassen.

Die App-Entwickler müssen trotzdem gewisse Abgaben an Apple zahlen. Apple findet das fair, weil ihre Geräte für die Game-Hersteller einen Wert bieten. Die EU-Kommission muss aber noch entscheiden, ob sie Apples Umsetzung der Regeln akzeptiert.

Der Chef von Epic Games, Tim Sweeney, ist jedenfalls immer noch nicht ganz zufrieden:

Uns ist vermutlich mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz dadurch entgangen, dass wir für vier Jahre den Zugang zur weltweiten iOS-Kundenbasis verloren haben.

Mehr Gaming-News:

Stand
Autor/in
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.

Most Wanted