Im Jahresbericht, der am Donnerstag veröffentlich wurde, spricht die Spielergewerkschaft von einer "Kannibalisierung des Wettbewerbskalenders". Zu viele Spiele strapazieren "die physische und mentale Gesundheit der Spieler“ wird der FIFPRO-Generalsekretär Stephane Burchkalter zitiert.
Hohe Belastung: Alvarez macht 75 Spiele im Jahr
Extrembeispiele im Bericht sind unter anderem der argentinische Nationalspieler Julian Alvarez, der insgesamt 75 Partien im letzten Jahr hingelegt hat. Alvarez spielte im Sommer nach der Copa América auch bei den Olympischen Spielen in Paris mit. Der Japaner Takumi Minamino hatte zwischen einem Länderspiel und Vereinsspiel nicht mal einen Tag Pause.
Mehr Spiele durch neue Champions League und Klub-WM
Schon im Juli hatte sich die FIFPRO mit ein paar europäischen Ligen bei der EU-Kommission über den aktuellen Zustand des Profifußballs beschwert. Mit der neuen Champions League gibt es statt insgesamt 125 Spiele ab diesem Jahr 189 Spiele. Auch die neue Klub-WM mit 32 Teams wird für einige Profis zur Mehrbelastung. Zuletzt hat auch İlkay Gündoğan als Grund für seinen DFB-Rücktritt "zunehmende Müdigkeit" genannt.
Rassismus Vinícius Júnior: "... dann muss die WM woanders stattfinden"
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