Auf das neue Gesetz haben sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Länder geeinigt. Das soll sich ändern:
- Ab 2030 sollen in der EU bestimme Einwegverpackungen wie für Gewürzpäckchen oder Soßentütchen verboten sein. Darunter fallen auch Plastikverpackungen für unverarbeitetes Obst und Gemüse sowie Plastiktüten und Einwegbecher
- Außerdem müssen ab 2030 alle Verpackungen recycelbar sein und Lebensmittelverpackungen dürfen dann auch keine sogenannten ewigen Chemikalien mehr enthalten. Die gelten als gesundheitsschädlich.
- Das Ziel? Die EU will es so schaffen, dass bis 2040 viel weniger Verpackungen auf dem Müll landen. Es geht um rund 15 Prozent weniger im Vergleich zu 2018.
Fyi 💡: Noch ist nichts safe! Die Mitgliedstaaten müssen noch zustimmen. Ob Deutschland dafür stimmt, ist noch unklar. Bisher gibt es in der Bundesregierung keine gemeinsame Position zu den neuen Regeln.
Deshalb will die EU Verpackungsmüll sparen
Laut der EU ist die Menge an Verpackungsmüll in den letzten zehn Jahren wegen des wachsenden Online-Handels um über 20 Prozent gestiegen. Jeder Europäer verursacht im Schnitt pro Jahr rund 190 Kilo Verpackungsmüll. Die EU erwartet, dass es immer mehr wird, wenn sie jetzt nichts dagegen macht.
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