Politik

Vereinbarung mit Ägypten: EU will weniger Migration

7,4 Milliarden Euro sollen fließen. Unter anderem muss Ägypten Menschen an der Flucht aus Afrika nach Europa hindern.

Der Deal steht: Die EU-Kommissionspräsidentin und der ägyptische Präsident haben ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. 7,4 Milliarden Euro gehen an Ägypten. Damit soll das Land wirtschaftlich unterstützt werden - vor allem in den Bereichen Digitalisierung und Ernährungssicherheit. Ägypten verpflichtet sich im Gegenzug dazu, stärker gegen unerwünschte Migration in die EU vorzugehen - es soll also vor allem weniger Geflüchtete aus Afrika nach Europa lassen.

Außerdem soll beim Thema Flüssiggas zusammengearbeitet werden. Die EU will mit Flüssiggas unabhängiger von Russland werden.

Hier der Tweet von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen:

To reinforce this strategic partnership, the EU is tabling a significant financial and investment support package worth €7.4 billion over the next four years ↓ https://t.co/pXOVyZe6g5

Kritik an Migrationsdeal

Die Organisation "Pro Asyl" kritisiert, dass Deals mit autokratischen Regierungen gemacht werden. Stattdessen müssten Fluchtursachen beseitigt werden. Der EU-Abgeordnete Erik Marquardt von den Grünen nannte das geplante Abkommen "moralisch verwerflich und inhaltlich naiv". Andere Kritiker finden den Migrationsdeal nicht besonders wirksam. Die Flüchtlingsströme würden nur umgeleitet.

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Autor/in
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team

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