Ein an einem Straßenschild angebrachter Zettel mit der Aufschrift "Wohnung gesucht"

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Stuttgart zeigt Initiative gegen Obdachlosigkeit

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Autor/in
Dominik Osei Owusu
Dominik Osei Owusu
Sarah Mokhtari-Serest
Sarah Mokhtari-Serest

Das Projekt "Erstmal Wohnen" soll wohnungslosen Menschen helfen. Jetzt wurde die Hälfte der Wohnungen vermittelt.

In Stuttgart gibt es schätzungsweise 4000 wohnungslose Menschen. Ein Großteil davon kann zumindest zeitweise in Unterkünften wohnen. Trotzdem ist es für Menschen, die mit so einer Unsicherheit leben müssen, schwer. Den Schritt auf die eigenen Beine zu schafft nicht jeder ohne Hilfe. Die soll das Projekt "Erstmal Wohnen" bieten.

Was ist "Housing First" oder "Erstmal Wohnen"?

Die Idee "Housing First" (Erstmal Wohnen) kommt eigentlich aus den USA, hat es mittlerweile aber auch nach Europa geschafft.
Die wichtigsten Facts zur Idee:

  • Ziel: Vermittlung von eigenen, unbefristeten Mietwohnungen an Wohnungslose.
  • Warum die Menschen wohnungslos waren, wird erst nach der Vermittlung geklärt.
  • Die Mitarbeitenden helfen zum Beispiel bei der Jobsuche, Abbau von Schulden oder sie vermitteln Hilfe bei Drogenproblemen.

Das hat "Erstmal Wohnen" in Stuttgart schon gepackt:

In Stuttgart konnte "Erstmal Wohnen" schon ganz schön was reißen:

  • Die Hälfte von 50 geplanten Wohnungen wurde schon vermittelt.
  • 17 Singles, drei Pärchen und fünf Familien mit insgesamt acht Kindern haben jetzt sicher ein Dach über dem Kopf.
  • Bis zum Ende des Projekts sollen noch mal 25 Wohnungen vermittelt werden.

Es zeigt sich, dass die Menschen aus der Sicherheit und Geborgenheit einer eigenen Wohnung heraus ihre Probleme angehen können.

Finanziert wird das Caritas-Projekt von der Stadt Stuttgart mit 1,8 Millionen Euro und von der Vector Stiftung mit 150.000 Euro.

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