Der neue Forschungsverbund heißt "HoPE" und möchte die Ursachen von Endometriose verstehen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 2,7 Millionen Euro über drei Jahre gefördert. Das Ziel laut der Koordinatorin des HoPE-Forschungsteams Iris-Tatjana Kolassa:
Endometriose: Kann Ernährung helfen?
Das Problem: Die Entstehung von Endometriose ist noch nicht gut erforscht. Beim neuen Projekt soll beobachtet werden, wie besonders diese Bereiche entzündliche und hormonelle Mechanismen beeinflussen können:
- Nahrungsmittelintoleranzen
- Ernährungsstatus
- Darmbakterien
Denn die Rolle der Darmflora und Ernährung sei bisher bei Patientinnen mit Endometriose vernachlässigt worden, erklärt Kolassa. Das Ziel vom HoPE-Projekt sei es, neue Behandlungsmöglichkeiten für Endometriose zu finden. Das erste Mal sollen in dem Zusammenhang auch Ernährungsprogramme entwickelt und an Patientinnen getestet werden.
Mehr Förderung für Endometriose
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert außerdem noch vier weitere Verbundprojekte, die sich mit Endometriose beschäftigen. Die Uni Tübingen hat erst neulich Millionen erhalten:
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Viele Frauen leiden an Endometriose. Trotzdem ist die gynäkologische Krankheit kaum erforscht. Das soll sich ändern.