Damit die Übergangszeit schnell endet, müssen die Parteien sich um eine Zusammenarbeit im Dienste der Menschen bemühen, wie der französische Élysée-Palast am Dienstag mitteilte. Diese Übergangszeit könne einige Wochen und mindestens bis zum Ende der Olympischen Spiele im September dauern, schreiben französische Medien und beziehen sich auf Minister.
💡: Eine geschäftsführende Regierung, wie es sie jetzt erst mal in Frankreich gibt, kann unter anderem keine Gesetze auf den Weg bringen.
Neuwahlen in Frankreich: Was ist passiert?
- Nachdem Macrons Partei bei der EU-Wahl deutlich weniger Stimmen als die rechtsextreme Partei "Rassemblement National" (RN) erhielt, verkündete er Neuwahlen.
- Nach den Wahlergebnissen der ersten Runde gab es Proteste in Frankreich gegen Marine Le Pens rechte Partei. Denn die "Rassemblement National" (RN) holte die Mehrheit der Stimmen.
- In der zweiten Wahlrunde gewann die Partei "Die vereinigte Linke".
- Bei den Neuwahlen gab es keine klare Mehrheit. Deshalb kann keine Partei alleine regieren.
- Es bildeten sich drei politische Blöcke, deren Programme krass unterschiedlich sind: ein Linksbündnis mit 193 Abgeordneten, das in der Mitte angesiedelte Regierungslager des Präsidenten mit 164 Abgeordneten sowie die Rechtspopulisten vom RN mit 143. Deshalb erweist sich die Bildung einer neuen Regierung als ziemlich tricky.
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