Dabei handelt es sich um eine Testphase: Ab dem 15. Januar soll die elektronische Patientenakte (ePA) in den Modellregionen erstmal vier Wochen lang getestet werden. Wann die ePA in den anderen Bundesländern eingeführt wird, ist noch nicht ganz klar.
Noch keine elektronische Patientenakte in RLP: Praxen wollen warten
Der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz hat schon gesagt, man wolle die Testphase in den anderen Ländern beobachten - und die elektronische Patientenakte erst dann einführen, wenn wirklich alles funktioniere. Die nötige Software, zum Befüllen und Lesen der ePA, stehe den Praxen zum Beispiel noch gar nicht zur Verfügung.
Was bringt die elektronische Patientenakte?
In der Akte ist die gesamte Krankengeschichte eines Patienten digital abrufbar. Ärzte könnten bei neuen Patienten also sofort sehen, was bisher gemacht wurde und welche Risiken es gibt - und hätten auch Einsicht, um sich in Notfällen schnell zu informieren.
Du kannst selbst festlegen und kontrollieren, wer worauf zugreifen kann und das ändern. Alle Daten sollen laut dem Bundesgesundheitsministerium auf sicheren, in Deutschland stehenden Servern gespeichert werden. Zum Beispiel:
- Notfalldaten
- Laborwerte
- Röntgenbilder
- Arztbriefe
- Befunde
- Medikationspläne
- Impfausweis
💡 Die elektronische Patientenakte soll automatisch nach einer erfolgreichen Testphase in ganz Deutschland eingeführt werden - du müsstest also nichts weiter tun. Wenn du sie gar nicht willst, kannst du aber auch gegenüber deiner Krankenkasse jederzeit der ePA widersprechen.
Mehr Infos zur ePA:
Gesundheit Die elektronische Akte für deine medizinischen Daten kommt
Anfang 2025 kommt die elektronische Patientenakte. Das soll Behandlungen vereinfachen.