Der aktuelle Plan für die Digitalisierung der Schulen wurde 2019 beschlossen und ging bis Mai 2024. Mit dem "Digitalpakt 2.0" soll es weiterhin Geld für die Digitalisierung an Schulen geben. Das sind die wichtigsten Punkte, auf die sich Bund und Länder geeinigt haben:
- Insgesamt sollen fünf Milliarden Euro investiert werden. Bund und Länder zahlen laut dem Plan jeweils die Hälfte. Beim "Digitalpakt 1.0" hatte allein der Bund - inklusive einer Erhöhung wegen Corona - 6,5 Milliarden Euro bereitgestellt.
- Der neue Pakt soll von 2025 bis 2030 gelten.
- Im "Digitalpakt 2.0" soll es keine Pflicht für Lehrkräfte geben, sich fortbilden zu lassen. Damit haben sich die Länder durchgesetzt. Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrkräfte sollen aber ausgebaut werden.
Kommende Woche soll die Einigung offiziell vorgestellt werden - sie liegt aber schon dem ARD-Hauptstadtstudio vor. Die Einzelheiten werden noch geklärt. Bund und Länder verhandeln schon seit Dezember 2022.
Wichtig: Der Plan soll noch vor der Bundestagswahl unterzeichnet werden. Aber: Eine neue Bundesregierung wäre nicht daran gebunden. Der "Digitalpakt 2.0" ist also noch nicht safe.
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