Eine Umfrage aus 2023 hat ergeben, dass rund 77 Prozent der 16- bis 29-Jährigen schon einmal online gedatet haben. Knapp die Hälfte sucht was Ernstes. In einem viralen TikTok von Ende 2023 sagt @superkeara aber, dass sie mit Dating-Apps nicht so viel Glück hat, wie Menschen vor ihr:
Ob ihre Vermutung stimmt, ist nicht klar. Zumindest bei Bumble gibt es seit 2018 jedes Jahr mehr zahlende User.
In den Kommentaren wird allerdings deutlich, dass viele User ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Im Top-Kommentar mit über 40K Likes beschreibt @saltyholly ihre Erfahrungen ironisch: "Hinge ist 2023 ein Meer von gefrorenen Leichen, in dem ich mich verzweifelt an die eine Holzplanke klammere."
Was ist bei Dating-Apps anders als früher?
Das Onlinemagazin "Bustle" hat sich mit dem Problem genauer beschäftigt. Demnach sei die "goldene Zeit" der Dating-Apps vorbei. Das sind laut der Autorin Kate Lindsay mögliche Gründe dafür:
- Dating-Apps ändern zu viel - wer nach zwei oder drei Jahren zurückkommt, findet sich nicht mehr zurecht.
- Zu viele neue Funktionen, die zum Teil Geld kosten. Die Rosenfunktion bei Hinge wird sogar als Gatekeeping bezeichnet.
- Die Apps schlagen zu oft nur Personen vor, die den Nutzern einfach nicht gefallen.
Sind Dating-Apps das Facebook der Gen Z?!
Laut der Autorin beschweren sich zwar viele junge Leute über Dating-Apps. Am Ende bleiben sie aber doch angemeldet:
Die Zeitschrift schreibt aber auch, dass nicht alle Dating-Probleme an den Apps liegen. Viele Nutzer seien demnach einfach zu wählerisch. Außerdem müsse man ein gut ausgefülltes Profil haben und seinem Match mehr als nur "Hallo" schreiben, damit es was wird.
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