So hätten Kunden, die ihr Geld bei der Schweizer Großbank deponiert hatten, Kontakte zu den Nationalsozialisten gepflegt. Das teilte ein Untersuchungskomitee des US-Senats unter Berufung auf neu entdeckte historische Dokumente mit.
Dokumente belasten die Credit Suisse
Sensible Papiere würden beweisen, dass damalige Kunden der Bank kritische Kontakte nach Deutschland pflegten. Insgesamt 3.600 Schriftstücke und 40.000 Mikrofilme, die vom Staatsanwalt Neil Barofsky offengelegt wurden, stützen den Vorwurf.
Der frühere Angestellte der Credit Suisse soll bereits vor Jahren in seiner Funktion als Ombudsmann die Bank dazu aufgefordert haben, sich gerade zu machen und alle Verbindungen aus der Vergangenheit zum Nazi-Regime offen zu legen.
In einem Brief warf Barofsky der Großbank vor, Dokumente zu besitzen in denen alliierte Personen und Unternehmen geführt würden, die Verbindungen zu den Achsenmächten Deutschland, Italien und Japan hatten.
Die Untersuchungen des US-Senatskomitees dauern derweil an. Im Jahr 1995 hatten Credit Suisse (damals noch eigenständig), UBS und weitere Banken zugestimmt, Entschädigungen in Höhe von 1,25 Milliarden Dollar an Holocaust-Opfer zu zahlen.
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