"CORRECTIV": Wollen AfD-Politiker Millionen Menschen vertreiben?
Im November fand laut "CORRECTIV" eine Versammlung von Rechten, AfD-Politikern und Helfern mit diesem Ziel statt.
Die Leute haben sich laut "CORRECTIV" in einem Hotel in Potsdam getroffen. Ihr wichtigstes Ziel war demnach offenbar: Menschen sollen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland vertrieben werden können.
Was hat "CORRECTIV" rausgefunden?
Beim Treffen ging es laut "CORRECTIV" um einen "Masterplan", mit dessen Hilfe man zugewanderte Menschen loswerden wollte. Beim Treffen wurde das Vorhaben wohl "Remigration" genannt. Ein Redner, der zu der rechten "Identitären Bewegung" gehört, hat laut "CORRECTIV" aufgelistet, wer genau gemeint ist:
Asylbewerber
Ausländer mit Bleiberecht
"nicht assimilierte Staatsbürger"
"CORRECTIV" hatte einen Reporter undercover eingeschleust. Auch Greenpeace hatte wohl zu dem Thema recherchiert. "CORRECTIV" schreibt, dass sei "ein Vorgeschmack auf das, was passieren könnte, sollte die AfD in Deutschland an die Macht kommen."
Wer war alles beim "Remigration"-Treffen in Potsdam?
Eingeladen dazu hatte laut "CORRECTIV" unter anderem ein Miteigentümer der Burgerkette "Hans im Glück", Hans-Christian Limmer. Er selbst war aber wohl nicht beim Treffen dabei. Die Kette hat sich nach eigenen Angaben noch am Abend von Limmer getrennt. Auf ihrer Internetseite steht: Als Unternehmen "distanzieren wir uns klar von rechtsextremen Ansichten, sie stellen das genaue Gegenteil unserer Grundwerte dar."
Bei dem Treffen waren neben Rechtsextremisten offenbar auch hochrangige Politiker von der AfD und der CDU dabei.
Die CDU will die Sache checken und sagte: "Wer an solchen Treffen teilnimmt, verstößt gegen die Grundsätze der CDU."
Das sagt die AfD dazu!
Die Partei hat bestätigt, dass Mitglieder an dem Treffen teilgenommen haben. Es sei aber kein Parteitreffen gewesen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wollte sich zu dem Bericht auf Anfrage nicht äußern.
Rechte Influencer auf TikTok?
Ein AfD-Politiker sagte, laut "CORRECTIV", die AfD könnte eine Agentur mitfinanzieren, die mit Influencern junge Leute vor den Wahlen beeinflussen könnten.
Walerija und Vika vom Podcast "Njette Mädchen" haben über das Geheimtreffen gesprochen. Die Folge checkst du hier: