Rechtsextremes Magazin "Compact" wird vom Bundesinnenministerium verboten.

Verbot

Rechtsextremes Magazin "Compact" wurde verboten

Stand
Autor/in
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Räume der Organisation und Wohnungen der Mitarbeiter werden durchsucht. Was geht da ab?

Jeden Monat kamen 40.000 Exemplare eines neuen "Compact-Magazin" - bis jetzt. Sowohl das Magazin, als auch der Online-Kanal "Compact-TV" plus der Online-Shop wurden jetzt dichtgemacht. Der Grund:

Dieses Magazin hetzt auf unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und gegen unsere parlamentarische Demokratie.

Das Magazin wurde bereits vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Ziel vom "Compact"-Chef sei der "Systemsturz" gewesen. Hier erfährst du mehr:

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser verbietet Compact

Dauer

Bundesinnenministerin Nancy Faeser verbietet Compact

Verbot: Rechtsextremes "Compact-Magazin" verstößt gegen das Grundgesetz

Die Räumlichkeiten der Compact Magazin GmbH und Conspect Film GmbH werden durchsucht, um Beweismittel zu beschlagnahmen. Zusätzlich sind Einsatzkräfte in den Wohnungen von führenden Mitarbeitern und den Geschäftsführern unterwegs und sichern auch Vermögenswerte. Durch das Verbot ist jede Art von weitere Tätigkeit für die beiden Unternehmen ab jetzt eine Straftat.

Nancy Faeser sagte zu dem ganzen Thema:

Unser Signal ist ganz klar: Wir lassen nicht zu, dass ethnisch definiert wird, wer zu Deutschland gehört und wer nicht. Unser Rechtsstaat schützt all diejenigen, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder auch wegen ihrer demokratischen Haltung angefeindet werden.

Die NSU-Anschläge jähren sich zum 20. Mal. So wurde an die Opfer gedacht:

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