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Clubsterben in Bawü: Kannst du bald nicht mehr feiern?

Unter anderem in Tübingen und Balingen kämpft die Clubszene nach neuen Schließungen ums Überleben. Was hilft jetzt noch?

Gerade erst hat der Club "Butterbrezel" in der Tübinger Altstadt seine Türen für immer geschlossen. Die Gründe: zu hohe Kosten und zu geringe Einnahmen. Der ehemalige Betreiber berichtet, dass sich das Nachtleben heftig verändert hat - besonders seit der Corona-Pandemie. Dem SWR sagt er: "Die Leute haben andere Möglichkeiten gefunden, um zu feiern". Damit meint er Housepartys und vor allem im Sommer Outdoor-Events. Ein Grund sei auch, dass viele Geld sparen müssten.

Ist ein Club ein kultureller Ort?

Laut einer Sprecherin der Stadt Tübingen hat die Anzahl der Clubs in den letzten Jahren immer weiter abgenommen - ein Trend, der auch in anderen Städten zu beobachten ist: Eine Studie aus Stuttgart von 2023 zeigt, dass dort 50 Prozent der Bars und Clubs ihre Zukunft gefährdet sehen. Die meisten Städte erkennen Clubs eher als soziale Treffpunkte, weniger als Kulturorte an. In diesen Fällen werden sie staatlich nicht weiter gefördert.

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Clubsterben in Tübingen und Balingen

Dauer

Erst Corona, dann die Inflation: Die Clubszene in der Region hat es schwer. Offenbar gehen junge Menschen seltener in Clubs feiern. Leon Spachmann kennt die Gründe.

Dieser Netflix-Star musste drunk aus einem Club geschmissen werden:

Stand
Autor/in
Basti Schmitt
Bastian Schmitt
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi

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