Cannabis ist gerade für junge Menschen noch gefährlicher als für Erwachsene. Davor warnt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Weltdrogentag:
Diese Folgen kann Cannabis für junge Menschen haben:
In der Phase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter finden im Gehirn wichtige Prozesse für die Entwicklung statt. Wenn du Cannabis konsumierst, könntest du diese krass behindern. Mögliche Folgen sind:
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Depressionen
- Psychosen
Gerade deshalb sei es wichtig, dass Drogen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen geraten - und zwar nicht nur Cannabis, sondern auch Alkohol, Tabak und E-Zigaretten.
Studie: So viele junge Menschen haben schon mal gekifft
Die BZgA untersucht regelmäßig das Konsumverhalten von jungen Menschen zwischen 12 und 25 Jahren. Neun Prozent aller Jugendlichen in Deutschland gaben dort an, schon einmal Cannabis probiert zu haben. Bei den jungen Erwachsenen hat die Hälfte schon mal gekifft.
Auch die Vereinten Nationen haben herausgefunden, dass immer mehr Menschen Drogen nehmen. Ein Grund: Synthetische Drogen, die chemisch hergestellt werden, kommen immer häufiger vor. Darum haben in den letzten Jahren 23 Prozent mehr Menschen Drogen konsumiert.
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