An Krankenhäusern fehlt es an genügend Personal und Geld. Am Donnerstag hat der Bundestag für eine Reform gestimmt, die die Versorgung an Krankenhäusern verbessern soll. Das soll die Reform bewirken:
- Die Qualität der Kliniken im Land steigern
- Kliniken sollen eine "Vorhaltepauschale" bekommen, sodass sie unabhängig davon, ob sie Patienten behandeln, bezahlt werden. Unnötige Operationen könnten so verhindert werden.
- Stärkere medizinische Spezialisierung von Behandlungen an Krankenhäusern
- Behandlungsarten sollen in Leistungsgruppen unterteilt werden.
Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stoßen auf Kritik. Denn die Zahl der Krankenhäuser soll durch die Reform sinken. Das schreibt die Deutsche Presse-Agentur.
Umstrittene Krankenhausreform: Bundesländer sind skeptisch
Die Bundesländer drohen mit einer Blockade im Bundestag. Sie rechnen mit hohen Kosten für die Reform. Diese soll nämlich zehn Jahre lang mit einem "Transformationsfonds" von 50 Milliarden Euro abgesichert werden. Das Geld soll von den Bundesländern und den gesetzlichen Krankenkassen kommen.