Union Berlin ist damit in letzter Instanz gescheitert. Zuvor hatte der Verein bei den Urteilen des Sportgerichts und des Bundesgerichts des DFB Berufung eingelegt.

Schiedsgrericht bestätigt VfL Bochum -Sieg endgültig
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Schiedsgrericht bestätigt VfL Bochum -Sieg endgültig
Was war passiert?
- Am 14. Dezember spielte Union Berlin zuhause gegen den VfL Bochum.
- Beim Stand von 1:1 wurde Bochums Torwart, Patrick Drewes, in der 92. Minute mit einem Feuerzeug getroffen.
- Das Spiel war für 25 Minuten unterbrochen und wurde dann von beiden Teams mit einer Art "Nichtangriffspakt" beendet - sie passten also den Ball hin und her, ohne wirklich auf Tore zu drängen. Das Spiel endete 1:1-Unentschieden.
Berlin vs. Bochum - kein Spielabbruch, aber doch?!
Obwohl weder der Schiedsrichter, noch die beiden Mannschaften einen Spielabbruch gefordert oder vollzogen hatten, wurde das Spiel als solcher gewertet. Bereits die erste Instanz, das Sportgericht, hatte das Spiel im Januar 2:0 für den VfL Bochum gewertet - so wie es normalerweise bei einem Spielabbruch passiert. Der Grund ist der "Nichtangriffspakt" nach dem Wiederanpfiff.
Das Spiel wurde nicht abgebrochen, sondern fortgesetzt, aber die beteiligten Mannschaften haben einvernehmlich auf das Erzielen weiterer Tore verzichtet. Deshalb hat das Schiedsgericht diesen Fall als faktischen Spielabbruch gewertet und dem förmlichen Spielabbruch durch einen Schiedsrichter gleichgestellt.
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