Schule & Job

Keine Ausbildung, aber qualifiziert für den Job? Das geht bald!

Du arbeitest schon jahrelang in deinem Beruf, aber kriegst die Erfahrung nicht anerkannt? Das soll sich bald ändern!

Menschen ohne Abschluss oder abgeschlossene Ausbildung sollen ab 2025 ihre Fähigkeiten prüfen lassen können und dann einen Beruf ausüben dürfen. Das hat die Ampelkoalition am Freitag mit einem neuen Gesetz beschlossen, um unter anderem der Bürokratisierung und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

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Berufserfahrung ersetzt Ausbildung

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Anmod: Viele Betriebe suchen schon lange händeringend nach Fachkräften. Denn viele Qualifizierte gehen in Rente und gleichzeitig fangen immer weniger Menschen eine Berufsausbildung an. Abhilfe schaffen soll ein neues Gesetz, dass die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat. Heute ist es im Bundestag beschlossen worden. Anna Magel aus dem ARD-Hauptstadt-Studio in Berlin: Was ist das für ein Gesetz und was genau soll es bringen?

Berufserfahrung soll Ausbildung ersetzen

Diese zwei Dinge müssen zutreffen, damit man sich die praktische Berufserfahrung anrechnen lassen kann:

  • Langjährige Berufserfahrung: Man muss eineinhalb mal so lange gearbeitet haben, wie die Ausbildung dauern würde. Bei einer dreijährigen Ausbildung wären das also 4,5 Jahre.
  • Außerdem muss man mindestens 25 Jahre alt sein.

Durch das neue Gesetz könnten sich zum Beispiel Studienabbrecher oder Quereinsteiger für einen Beruf qualifizieren. Was ebenfalls angerechnet werden soll: Berufserfahrung, die Migranten ohne Abschluss in ihrer Heimat gemacht haben. Zum Beispiel die Handelskammer soll die Fähigkeiten prüfen und anerkennen.

Wenn du Bafög bekommst, gibts gute Neuigkeiten:

Stand
Autor/in
Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz

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