- Der spanische Tourist wurde offenbar von hinten mit einem Messer angegriffen.
- Er musste notoperiert werden. Lebensgefahr bestehe inzwischen nicht mehr, hieß es.
- Nach dem Angriff sperrte die Polizei den Bereich um das Holocaust-Mahnmal ab.
- Ein Tatverdächtiger wurde am Freitagabend, wenige Stunden nach der Tat, festgenommen.
- Laut den Behörden handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen 19-jährigen anerkannten Flüchtling aus Syrien.
- Die Staatsanwaltschaft geht von einem antisemitischen Hintergrund aus.
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Angriff am Holocaust-Mahnmal
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SWR
Angriff am Holocaust-Mahnmal: Wollte er "Juden töten"?
Nach bisherigem Kenntnisstand ließen Äußerungen des Tatverdächtigen gegenüber der Polizei wohl drauf schließen, dass seit einigen Wochen der Plan in ihm gereift sei, "Juden zu töten". Der 19-Jährige soll neben dem Messer als mutmaßliche Tatwaffe auch einen Koran, einen Zettel mit Versen aus dem Koran und einen Gebetsteppich in seinem Rucksack dabei gehabt haben.
Daran erinnert das Holocaust-Mahnmal
Die Gedenkstätte ist in Berlin-Mitte in der Nähe des Brandenburger Tors und des Potsdamer Platzes. Das Mahnmal besteht aus mehr als zweitausend Stelen aus Beton. Damit wird an die rund sechs Millionen von Nazi-Deutschland ermordeten Juden im Zweiten Weltkrieg erinnert.
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