Das betrifft die niedergelassenen Ärzte - Allgemeinmediziner und Fachärzte. Welche Praxen wirklich mitmachen, ist nicht klar - es sollen aber laut Ärzteverbänden tausende sein. Die Praxen waren dazu aufgerufen worden, die Patienten zu informieren und für Vertretung für dringende Notfälle zu sorgen. Das fordern die Ärzte im Kern:
- Höheres Gehalt
- Mehr Geld, wenn sie neue Patienten aufnehmen
- Schnellere Gehaltssteigerungen
- Krankenhausreform
- Mindestens 5.000 mehr Medizinstudienplätze
Ärztestreik: So geht es jetzt weiter?
Gesundheitsminister Karl Lauterbach findet den Streik nicht richtig, weil gerade viele Menschen krank sind. Im Januar will er sich mit den Allgemeinmedizinern treffen und über die Belastungen und Bürokratie in den Praxen sprechen. Sollte es bei dem Treffen keine Einigung geben, könnte es weitere Streiks geben. Der Virchowbund - ein Ärzte-Verband - hat in der "Rheinischen Post" angekündigt, dass "die Praxen danach für eine ganze Woche schließen" könnten.
Du musst dringend zum Arzt? Das kannst du tun
Wenn du zum Arzt musst, geht das trotzdem. Falls die Praxis, zu der du normalerweise gehst, heute geschlossen hat, kannst du zu einem anderen Arzt gehen. Wer die Vertretung ist, erfährst du entweder auf der Webseite oder am Telefon deiner Arztpraxis. Du kannst auch die Nummer 116117 anrufen - da kann dir der ärztlichen Bereitschaftsdienst sagen, zu welchem Arzt du gehen kannst.