Baldwins Anwalt sagte, dass vorsätzlich Beweismittel vorenthalten worden seien. Konkret: Der Polizei wurde wohl scharfe Munition bei den Ermittlungen zu dem tödlichen Schuss übergeben. Die Staatsanwaltschaft hatte Baldwins Anwalt aber offenbar nichts von dieser Munition gesagt. Die Richterin sagte, dass das ein erheblicher Nachteil für Baldwin im Prozess gewesen wäre. Deshalb endete der Prozess nun endgültig ohne Ergebnis.
Tödlicher Schuss am Filmset zu "Rust": Das ist passiert
Bei den Dreharbeiten von "Rust" in New Mexico hatte Baldwin im Oktober 2021 bei Proben mit einer Waffe hantiert. Dabei hatte sich ein Schuss gelöst. Der Schuss tötete Kamerafrau Halyna Hutchins. Regisseur Joel Souza wurde an der Schulter verletzt.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Baldwin, er habe grundlegende Waffensicherheitsgesetze missachtet und sich am Set rücksichtslos gegenüber den Kollegen verhalten. Baldwin sagte, er sei unschuldig und dass er den Abzug der Waffe nicht betätigt habe.
Die 26-Jährige Waffenmeisterin am Set, Hannah Gutierrez-Reed, wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt:
Tödlicher Schuss von Alec Baldwin am Set „Rust“-Waffenmeisterin verurteilt: So lange muss sie ins Gefängnis
Bei den Dreharbeiten zum Western „Rust“ im Jahr 2021 hatte sich aus der Waffe ein tödlicher Schuss gelöst. Jetzt wurde die Waffenmeisterin verurteilt. Auch Hollywoodstar Alec Baldwin soll bald vor Gericht kommen.