Airbnb hat bisher erlaubt, dass unter bestimmten Umständen in einer Wohnung Kameras aufgestellt werden dürfen. Es war zum Beispiel erlaubt, in Gemeinschaftswohnzimmern oder in Fluren zu filmen. Aber damit ist jetzt Schluss: Ab 30. April sind Sicherheitskameras in Innenräumen weltweit verboten.
Warum macht Airbnb das?
- Dadurch soll die Privatsphäre der Gästen geschützt werden, erklärt Airbnb.
- Vermutlich hat die Änderung aber auch etwas damit zu tun, dass immer wieder versteckte Kameras in Airbnb-Wohnungen gefunden werden.
- Durch das neue Verbot haben die Vermieter keine Ausrede mehr, warum sie ihre Gäste in der Wohnung filmen.
- Wenn Leute eine Kamera in einer Wohnung melden, kann Airbnb jetzt besser etwas dagegen tun. Es könnte zum Beispiel der Account des Vermieters gelöscht werden, weil gegen die Regeln der Plattform verstoßen wurde.
💡 Good to know: Weiter erlaubt bleiben übrigens Außenkameras. Bereiche wie eine Außendusche oder eine Sauna dürfen aber nicht gefilmt werden.
So erkennst du versteckte Kameras!
Kameras werden oft in Uhren, Bildern, Rauchmeldern, Lampen oder Steckdosen versteckt. Die Spionage-Cams haben oft ein Infrarot-Licht und das kannst du mit deinem eigenen Handy finden. So gehts:
- Dunkle den Raum ab und mache die Taschenlampe an.
- Halte deine Smartphone-Kamera auf verdächtige Stellen und Geräte.
- Wenn du ein kleines, helles Licht auf dem Bildschirm siehst, schau dir den Gegenstand genauer an.
Bei Spiegeln funktioniert der Trick leider nicht. Hier kannst du:
- Den Finger auf den Spiegel legen.
- Wenn zwischen deinem Finger und dem Spiegel ein Spalt ist, ist es ein normaler Spiegel.
- Wenn dein Fingernagel das Spiegelbild direkt berührt, ist das ein Hinweis auf eine versteckte Kamera hinter dem Spiegel.
Krass! Unsere "$afe"-Kollegin Dinah hat in einem Airbnb eine Kamera gefunden, die auf ihr Bett gerichtet war: