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Gewalt in der DR Kongo: Frankreich und USA warnen Ruanda

Millionen Menschen wurden bei den Konflikten in Kongo getötet oder vertrieben. Jetzt hat sich Frankreich eingeschaltet.

Die Lage in der demokratischen Republik Kongo ist instabil und es gibt brutale Kämpfe zwischen Rebellen der M23 und der kongolesischen Armee. Etwa sieben Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht.

Demokratische Republik Kongo: Ruanda soll finanzielle Unterstützung für M23 stoppen

  • Die Militärgruppe M23 wird unter anderem von Kongos Nachbarland Ruanda finanziert.
  • Frankreich bezeichnet die Angriffe in Kongo in einer Mitteilung vom 20. Februar als "inakzeptabel". Das Land fordert M23 auf, die Kämpfe zu stoppen und sich zurückzuziehen.
  • Ruanda wird von Frankreich aufgefordert, die finanzielle Unterstützung für die M23 zu stoppen. Gleichzeitig soll die Demokratische Republik Kongo die Zusammenarbeit mit der FDLR einstellen - einer Gruppe, die im Zusammenhang mit dem Völkermord in Ruanda 1994 steht. Bisher gibt es darauf sowohl von Ruanda als auch von der DRK keine offizielle Antwort.
  • Auch die USA hatten Ruanda bereits aufgefordert, ihre Unterstützung für die M23 einzustellen und ihre Streitkräfte abzuziehen. Ruandas Außenministerium hat schnell reagiert: Das Land behauptet, die USA würden "Realitäten verzerren" und hat angekündigt, dies klären zu wollen.

Ein Team von Journalisten hat für eine Reportage die M23-Kämpfer begleitet:

Hier erfährst du, was gerade in Kongo passiert:

Stand
Autor/in
Djamila Chastukhina
Djamila Chastukhina
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun

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