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Nicki Minaj setzt sich für LGBTQ-Szene ein und sagt Auftritt in Saudi-Arabien ab

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Immer wieder bringt Saudi Arabien Menschenrechtler dazu, auf die Barrikaden zu gehen. Nicki Minaj hat deshalb nun auch einen Auftritt auf einem Festival dort abgesagt.

Das Jeddah World Fest ist eines der größten Festivals im mittleren Osten. Stars wie Liam Payne oder Steve Aoki werden auf der Bühne stehen - und bis vor ein paar Tagen stand auch Nicki Minaj im Line-Up.

Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, mein geplantes Konzert beim Jeddah World Fest nicht zu spielen.

Jetzt hat sie kurzfristig erklärt, dass sie ihren Auftritt in Saudi-Arabien absagt. Der Grund: Die eingeschränkten Rechte für Frauen im Land und die Probleme, die Menschen der LGBTQ-Szene dort haben. Bei Twitter erklärt sie das Ganze ziemlich drastisch:

I’m tired of my fans sending me DM’s saying they want to commit suicide. You guys will never know the things my fans express to me privately. It would break me if even one of my fans were arrested, or BEATEN for expressing themselves. God is LOVE. NO disrespect to the Saudi govt

I performed in Jamaica before & when i got off the stage I was surrounded by police with guns drawn. They were ready 2 take me to jail b/c they said I forgot to bleep a couple curses.... I could make one mistake & go to jail in a diff country where women have no rights. #FreeAsap

Ummm for the ppl in the back, I wasn’t saying Jamaica doesn’t have women’s rights. I gave an example of what happened in JA to explain how easy it would be to do one thing wrong in Saudia Arabia b/c I’m not aware of every single rule & be locked up. Everyone knows I love JA. STFU

Menschenrechtsorganisationen haben Nicki Minaj zuvor aufgefordert, diesen Schritt zu gehen und ihr Konzert beim Jeddah World Festival abzusagen. Viele Fans, die sich auf den Auftritt dort gefreut haben, sind jetzt natürlich enttäuscht. Bei Instagram erklärt sie jedoch mit einem Post, dass sie unbedingt den Kontakt zu ihren Fans in Saudi-Arabien haben möchte und verspricht, auf Kommentare zu antworten:

Dass der Protest von Stars gegen die Verstöße gegen Menschenrechte in einigen Ländern Wirkung zeigt, beweist zum Beispiel der Aufruf vor einigen Wochen zum Boykott der Hotels des Sultans von Brunei. Und auch die Bewegung #BlueForSudan hat bereits viele Stars dazu gebracht, sich für die geltenden Menschenrechte in einem Land einzusetzen.

Jetzt also auch Nicki Minaj, die nicht in einem Land auftreten möchte, in dem Frauen immer noch weniger Rechte haben, als Männer und homo- und transsexuelle Menschen verfolgt werden. Starkes Zeichen! 💪

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