Wenn Drake ein Album droppt, ist das ein Riesending. Und meistens ist die Promo auch etwas Besonderes. Zum Beispiel Musikvideos in Überlänge, in denen skurrile Dinge passieren wie: Drake heiratet 23 Frauen. 😅
Für “Her Loss” haben sich Drake und 21 Savage auch etwas Besonderes überlegt: sie haben einfach alles gefaked?!
Drake & 21 Savage: Alles fake!
Angefangen hat alles mit dem vermeintlichen Vogue-Cover. Drake hat gepostet, dass die beiden auf dem Cover der neuen Ausgabe wären.
Tatsächlich ist auf dem Cover der amerikanischen November-Ausgabe allerdings Dichterin Michaela Coel, die im neuen Black Panther-Film eine Rolle spielt. ABER: in irgendeiner Form scheint das Magazin zu existieren. Vermutlich hat es nur nichts mit Vogue zu tun.
Später gab es einen Teaser für ein gemeinsames “Tiny Desk Concert” der beiden. Das ist eine Reihe, bei der Musiker*innen Akustik-Konzerte im Büro des amerikanischen Hörfunknetzwerks NPR spielen. Die Bühne ist quasi ein kleiner Schreibtisch.
Sucht man nach dem Konzert, findet man nichts. NPR hat allerdings schon reagiert und die beiden gefragt, ob sie nicht Bock hätten, wirklich bei ihnen aufzutreten.
Selbst ein Interview mit der amerikanischen Radio-Legende Howard Stern wurde inszeniert. Hier scheint es so, als wäre Howard Stern aber zumindest involviert gewesen. Das Interview war geskriptet und nicht wirklich “real”, aber es wirkt so, als hätte es zumindest stattgefunden. Zum Beispiel erzählen die beiden, was sie doch für begeisterte Leser wären. 21 Savage könne die Bücher nicht mal weglegen, wenn die beiden in einem Stripclub sind. Sein Lieblingsbuch: “Charlotte’s Web”, ein amerikanisches Kinderbuch...😅
Drake & 21 Savage: Kollaboalbum “Her Loss” ist da!
Die Promo war zwar fake, das Album aber echt. Wobei das Versprechen, dass es ein Kollaboalbum ist, sich auch irgendwie fake anfühlt. 16 Songs sind es geworden, darunter vier Solosongs von Drake. Selbst die gemeinsamen Songs fühlen sich meist eher wie Drake-Songs an: Er hat längere Parts, singt die Hook und lässt 21 Savage wie einen Gast wirken. Auf dem Song “Broke Boys”, der als gemeinsamer Song gelabelt ist, macht 21 Savage sogar nur ein paar Adlibs.
Bock macht es trotzdem. Gerade Drake-Fans können sich nach dem Dance-lastigen “Honestly, Nevermind” wieder auf lange Rap-Parts und einen düsteren Sound freuen. Aber ein wirkliches Kollabo-Album ist es nicht...
El Clásico: Drake verzockt Vermögen!