Zwölf bis 14 Prozent aller Nutzerinnen und Nutzer sollen unter dem sogenannten Online-Dating-Burnout leiden. Rechnet man die Zahlen hoch auf alle User von Dating-Apps, wären das mehr als drei Millionen Menschen. Die Zahlen kommen von einer Forschung der Kölner Psychologieprofessorin Wera Aretz, bei der sie online 2.600 Menschen befragt hat.
Das können laut der Expertin die Symptome vom Online-Dating-Burnout sein:
- Betroffene fühlen sich erschöpft, müde oder überanstrengt.
- Sie haben kein Interesse mehr am Aufbau von Kontakten und sind gleichgültig gegenüber Menschen.
- Die Konzentration sinkt.
- Betroffene checken Nachrichten und Profile nur noch flüchtig.
Dating-Apps belasten deine mentale Gesundheit? Das kannst du tun
Aretz empfiehlt frustrierten Nutzern von Dating-Apps, sich nach Alternativen umzuschauen. Möglich wären Single-Reisen, Speed-Dating oder Apps, die beim Vernetzen mehr auf Qualität als Quantität setzen. Die Expertin empfiehlt auch, nach dem Match nicht zu lange mit dem persönlichen Treffen zu warten. Je länger man warte, desto krasser würde man sich das Wunschbild der anderen Person ausmalen - und die Enttäuschung könne groß sein.
Ein weiterer Tipp: Wenn du schon lange strugglest beim Online-Dating, kann es hilfreich sein, die eigenen Methoden zu überdenken. Laut Aretz sind nicht immer nur die Plattformen Schuld:
Liebe Sind Dating-Apps lame geworden?! 😱
Findest du, dass Tinder, Bumble, Hinge und Co. früher besser waren? Das wird zumindest gerade online diskutiert.